Rotweinmarinade


Viele Gerichte profitieren von Rotweinmarinade. Hauptsächlich Schmorgerichte. Ochsenschwanz. Brassato. Boeuf Bourguignon. Aber auch Wild. Hase. Wildschwein.

Wenn du etwas mit Alkohol marinierst, dann fackle den Alkohol vorher ab!

Alkohol macht das Fleisch nicht zart, Kochen macht das Fleisch zart.

Der Alkohol gart quasi die Oberfläche des Fleisches vor, und verhindert damit, dass das Fleisch die Aromen der Marinade absorbiert. Also schütte den Wein in einen Topf, die Aromaten dazu, und dann koch den Sprit und fackle ihn ab! So bekommst du die Frucht des Weins ohne die chemische Reaktion des ‚Vorgarens’.

Wein in den Topf, Aromaten dazu (Karotten, Zwiebel, Schalotten, Sellerie, Knoblauch, Pastinaken, Petersilie, Thymian, Lauch, ein Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Pfefferkörner – was gerade da ist. Express yourself!). Zum Sieden bringen und anzünden!

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Ist nicht so einfach, die Flammen im Foto einzufangen, aber wenn man genau hinsieht….

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Ja, anzünden! Wein brennt! Wenn er siedet. Hier hoffe ich, dass deine Abzugshaube einen gebührlichen Abstand von der Kochfläche hat – deine Küche sollst du nicht abfackeln!

Wenn der Alkohol weg ist hört es auf zu brennen. Dann lässt du die Marinade abkühlen. Bis sie kalt ist.

Gib dein Fleisch in einen Zip-Loc-Beutel, die Marinade dazu und stell es für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank.

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Das Ergebnis wird ein Besseres!

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Rock ’n‘ Roll: Roger Chapman and the Shortlist – Live in Hamburg

Drugs: Der Rotwein ging in die Marinade – also Fass 4 Grüner Veltliner von Bernhard Ott.

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3 Kommentare

  1. Ha, so ist es richtig… Fass 4

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