Küchenkrepp


Ohne Küchenkrepp geht nichts. Ich ver-brauche es in Unmengen.

Zum Abtrocknen von Fleisch, Gemüse, Kräutern. Zum Entfernen überschüssiger Flüssigkeit beim ‚Türmchen bauen’. Zum Trocknen des Messers. Zum Auswischen der Pfanne. Wenn beim Servieren die Sauce auf den Tellerrand getropft ist.

Und im Mülleimer bindet es überschüssiges Öl und Fett.

 

Jede Version des Frittierens, aber auch Confit, produziert irgendwann eine stattliche Menge überschüssiges Öl und Fett – wohin damit? Für einen professionellen Entsorger, der Öle und Fette bei der Gastronomie einsammelt, sind die Mengen meiner Haushaltsküche zu klein. Ein Anruf beim lokal zuständigen Müllentsorger bringt die Aussage: „In den Hausmüll“. Hallo?

Jetzt kommen die Reste aus Töpfen und Pfannen wenn sie gut genug abgekühlt sind, direkt in den Mülleimer. Das Küchenkrepp saugt sie auf.

Größere Mengen werden in einem passenden Behälter gesammelt. Der geht, wenn er voll ist, verschlossen in die Tonne.

 

Aber: Küchenkrepp ist nicht gleich Küchenkrepp.

Schon mal ein feuchtes Stück Fleisch (oder noch besser: Geflügel mit Haut…) in minderwertiges Küchenkrepp eingewickelt, um es abzutrocknen? Das Gefiesel, um das Zeug wieder abzukriegen, kann die Vorbereitungszeit beim Kochen mühelos verdoppeln!

 

Aus dem Supermarkt ist Zewa das Beste (auch hier: keine Werbung!) – aber auch das Teuerste. Viele Profis verwenden Tork (nochmals: keine Werbung!) – wer Platz hat, kann sich eine richtig große Packung in den Larder (pardon – in die Speisekammer, den Küchenschrank, den Keller, die Garage) legen.

2 Kommentare

  1. Ja, schade: „Ich ver-brauche es in Unmengen“, leider, wie diese Unsitte um sich gegriffen hat.
    Die Orang-Utans werden es uns bestimmt NICHT danken:
    http://www.wwf.de/themen-projekte/artenlexikon/borneo-orang-utan/ und http://www.presseportal.de/pm/19124/892768
    Zu Gunsten von Palmölplantagen und der weltweit steigenden Nachfrage zu Hygienepapieren (u.a. Küchenkrepp)
    wird deren Lebensraum immer mehr drastisch eingeschränkt.

    Also bitte auf überschaubare Mengen reduzieren. Danke

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  2. Ich verbrauche auch richtig viel Papier… jeden Tag ca. eine Rolle. Über die Umwelt mache ich mir überhaupt keine Gedanken, hauptsache, meine Küche ist sauber und alles ist schön trocken.

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