Ein Wort zum Messer


Aus aktuellem Anlass muss ich diese Seite heute, am 28. November 2016 updaten. Ich verwende meine japanischen Schneidewerkzeuge zwar nach wie vor, aber sie haben Zuwachs aus deutschen Landen bekommen.

Ich hatte die Aufgabe, für d. die Pfanne® ein universelles Kochmesser zu entwickeln, welches perfekt balanciert, hervorragende Qualität, ansprechende Optik und Haptik sowie Erschwinglichkeit, was den Preis betrifft, in sich vereint. Ein ziemliches Lastenheft. Ein Jahr lang dauerte die Suche nach einem Hersteller und die Entwicklung dieses Messers – der Prototyp begleitet mich seit einigen Monaten in meiner Küche. Seit letztem Freitag ist es auf dem Markt und es ist gut geworden.

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Japanische Hersteller waren nicht in der Lage, die Vorgabe der Erschwinglichkeit zu erfüllen, allein schon wegen der Frachtkosten und Importzölle, so dass meine Wahl auf einen deutschen Qualitätshersteller fallen musste. Das Messer ist gut geworden – sicher nicht für jeden Anspruch, aber das Lastenheft wurde erfüllt. Ich möchte es in meiner Küche nicht mehr missen.

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Ein scharfes Messer macht hässliche Wunden.

Geht durch Fingerkuppen und –nägel wie durch Butter.

Ein stumpfes Messer macht hässlichere Wunden. Und keinen guten Job.

Drei Größen braucht es unbedingt.

Ein klassisches Kochmesser mit einer Klingenlänge von 180 mm, eines mit 120 mm – die japanische Gyuto-Form tut gute Dienste – und ein kleines Schälmesser mit einer Schnabelklinge zum Häuten von Knoblauch, Schalotten, Zwiebeln und ja, zum Kartoffeln pellen.

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Such dir welche aus, die gut ausbalanciert sind und eine Griffstärke haben, die zu deinen Händen passt. Gute Messer sind eine Investition fürs (Küchen)Leben.

Sie wollen gehegt und gepflegt werden – heißes Wasser und ein wenig Küchenkrepp halten sie sauber. Ein guter Schleifstein, Sandwich mit 1000er und 3000er Körnung, hält sie scharf.

Und wenn mal wieder zu wenig Zeit ist, nehmen wir eine Abkürzung (Schande über mich – aber das Ding funktioniert): den Vulkanus Messerschleifer (keine Werbung!).

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Eine kleine Tube Sekundenkleber habe ich ebenfalls in meiner Küche….

Ach ja?

Sh** happens und die hochscharfe Klinge geht in den Finger. Eis, Eis – gebt mir sofort Eis! Das stoppt die Blutung. Und der Kleber macht die Wunde dicht. Oder soll es heute kein Abendbrot geben…?

 

To be continued….

 

3 Kommentare

  1. Starker Artikel mit eindrucksvollen Bildern und alles, was interessierte Köche über scharfe Messer wissen wollen. Weiter so:) Tolle Seite und Grüße aus Baden Baden

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  2. Echt? Sekundenkleber? Liegt bei mir immer im Kühlschrank. Aber darauf wäre ich nie gekommen – vielen Dank.

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    • Für kleinere Schnitte funktioniert das – aber mittlerweile habe ich von einer guten Freundin einen ‚echten‘ OP-Wundkleber bekommen – der hilft auch, wenns ein übler Schnitt ist, aber das Zeug ist sauteuer und normalerweise nur für Ärzte/Kliniken gedacht. 😉

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