Sardinen | Dirty Mayo | Wilder Spargel


Sardinen sind lecker. Dosensardinen sowieso und die sind auch schon lange weg vom Armeleuteessen-Image…hatte ich in diesem Artikel schon mal geschrieben (übrigens ein tolles Sommerrezept). Aber frische Sardinen sind eine ganz andere Dimension. Nicht unbedingt ‚besser‘ aber ebenfalls verdammt gut. Im gut sortierten Fischhandel sollte man fündig werden. In Berlin hat das Frischeparadies eine der besten Fischtheken, aber auch bei Mitte Meer bekommt man regelmäßig welche. Den wilden Spargel…na ja, da sind wir dann doch wieder beim Frischeparadies, denn das Angebot an Veggies dort erfüllt manchmal auch außergewöhnliche Wünsche.

So wie hier den nach wildem Spargel, der in einem japanischen Goma-Dressing (aus Tahini, geröstetem Sesam, Mirin und etwas Crème Fraîche) baden darf…und weil Grünzeug so gesund ist, ist mir noch ein Bund Wasserkresse in den Einkaufswagen gehüpft, der den gebratenen Sardinen als Bett dient.

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Gegart wird der wilde Spargel mit etwas Reisöl bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne – das dauert nur etwa 3-4 Minuten. Den Spargel aus der Pfanne nehmen, dabei das Öl abschütteln, und in einer Schüssel mit einigen EL Goma-Dressing vermengen. Der Spargel sollte noch heiß sein, so dass er das Dressing besser aufnimmt – wie bei Pasta.

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Für das Goma-Dressing:

3 EL Tahini (Sesampaste)

2 EL Mirin (japanischer Kochwein)

2 EL Crème Fraîche

Ein Spritzer japanisches Sesamöl

Meersalz und weißer Pfeffer aus der Mühle zum Abschmecken

Ein Spritzer Sojasauce (optional)

2 EL frisch geröstete Sesamsaat, im Mörser grob geschrotet

Zum Rösten die Sesamsaat ohne Fett oder Öl in eine kleine beschichtete Pfanne (oder ins Saucenpfännchen von d. die Pfanne®) geben und bei mittlerer Hitze unter häufigem Schwenken goldbraun rösten. Rechtzeitig von der Hitze nehmen und in den Mörser umfüllen, denn die Körner bräunen noch nach und wenn sie zu braun werden, schmecken sie bitter. Kurz abkühlen lassen und grob schroten.

Zutaten in einen verschließbaren Behälter geben, Deckel drauf und gut durchschütteln.

Sardinen ausnehmen und unter fließend kaltem Wasser abwaschen, trocken tupfen und leicht mit Meersalz und Pfeffer würzen… dann ab auf den Grill damit…oder in die Pfanne, wenn das Wetter nicht mitspielt.

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Für die Dirty Mayo

Mayonnaise, Aioli und Chipotle & Roasted Garlic Hot Sauce von Ring of Fire nach Gusto mischen – Mayo und Aioli selbst gemacht (ist besser) oder selbst gekauft….macht doch, was ihr wollt! 😉 Auf jeden Fall braucht es die Chipotle & Roasted Garlic Hot Sauce von Ring of Fire, sonst wird das nichts – aber die gibt es glücklicherweise beim Pepperworld Hot Shop 🙂

Dirty Mayo ist mir vor X Jahren mal in GB untergekommen, aber hierzulande hab ich es noch nie gesehen. Ist so’n bisschen wie Hardcore-Cocktailsauce und passt zu den gegrillten Fischen ganz hervorragend (und nicht nur zu denen). Der Kater mag sie übrigens nicht….

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Und im Glas war der hier….weckt Sehnsucht nach dem Gardasee…

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Schönen Sommerabend wünsch ich und immer guten Appetit!

Kategorien:Basics, Feine Küche, HausMANNSkostSchlagwörter:, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

4 Kommentare

  1. Ein Augenschmaus, guten Hunger auf für die Katze/Kater

    Gefällt 1 Person

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