Flammkuchenzeit!


Flammkuchen ist in der Testküche das Fast Food, wenn es mal schnell gehen muss. Und weil es in letzter Zeit viel zu tun gibt, hat der Flammkuchen einen Stammplatz im Haus der Pfannen bekommen – auch wenn er nicht in der Pfanne gebacken wird. Obwohl, wenn ich mir das so überlege… in der PUREiron würde sogar das funktionieren, weil der Stiel mit wenigen Umdrehungen abnehmbar ist und sie damit auch bei hoher Temperatur im Ofen verwendet werden kann.

Es versteht sich fast von selbst, dass der MaskedChef es nicht beim Klassiker mit Speck und Zwiebeln bewenden lässt – denn den Speck würden eh‘ die Fellhaie abbekommen, weil die Missus ja bekanntlich Fleisch verweigert 😉

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Und so entstand dieses Rezept – einfach, schnell und lecker. Nashi, das ist japanisch und heißt „Birne“ gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt. Zwar meist als „Nashi-Birne“ angeboten, aber das liegt vermutlich an mangelnden japanischen Sprachkenntnissen, denn damit wird die Frucht quasi als „Birne-Birne“ bezeichnet. Sieht aus, wie ein gelber Apfel, aber schmeckt wie eine milde, süße Birne…und harmoniert perfekt mit einem milden Blauschimmelkäse wie dem Fourme d’Ambert (der Link führt zu Wikipedia, wo dieser Käse sehr gut beschrieben ist). Man kann natürlich auch einen anderen Blauschimmelkäse nehmen, aber ein Gorgonzola oder Roquefort wäre zu kräftig und würde die feine Nashi ‚erschlagen‘.

Für einen Flammkuchen ca. 20 x 30 cm

Flammkuchenteig – entweder selbst gemacht oder fertige Teigplatten aus dem Kühlregal, wenn es schnell gehen soll

½ Nashi, in Scheiben geschnitten

70 g Crème Fraîche (oder Schmand)

150 g Fourme d’Ambert (oder ein anderer milder Blauschimmelkäse), in 2-3 mm Scheiben geschnitten

Eine Handvoll Rucolablätter

1 EL frische Thymianblättchen

2 EL gehackte geröstete Haselnüsse

Etwas geriebene Muskatnuss

Backofen mit dem Backblech drin auf höchster Stufe vorheizen (meist ist das 280-300°C). Ja, heizt das Backblech mit vor, denn die Temperatur würde zu stark abfallen, wenn das kalte Backblech mit dem Flammkuchen in den Ofen geschoben wird und dann wird er nicht knusprig, sondern eher matschig. Capiche?

Flammkuchenboden auf einen Bogen Backpapier legen und gleichmäßig mit der Crème Fraîche (oder Schmand) bestreichen (am besten geht das mit dem Rücken eines Esslöffels). Rucola, Nashi- und Käsescheiben darauf verteilen und mit Thymian und Haslenüssen bestreuen. Etwas Muskatnuss drüber reiben und vorsichtig auf das heiße Backblech im Ofen setzen und für 6-9 Minuten backen.

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Immer im Auge behalten – bei der hohen Temperatur verbrennt der Flammkuchen schnell. Wenn die Ränder braun werden, sofort Hitze abstellen und den Flammkuchen aus dem Ofen holen.

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Variationen ganz nach Geschmack (und was der Kühlschrank hergibt) habe ich ausprobiert – mal mit Zucchini oder sogar Avocado, oder ‚pizzalastig‘ mit Tomaten, Anchovis und Kapern, mit Salami (oder Chorizo), mit Mozzarella, Shrimps, Chilies, Pilzen – es ist Liberty Hall! Probiert einfach aus – und ihr werdet nie wieder TK-Flammkuchen (oder -Pizza) wollen! 🙂

Wie immer entstand dieses Rezept in der Testküche von d. die Pfanne® – der Marke für hochwertiges Kochgeschirr und Küchenaccessoires.

https://www.diepfanne.com

Kategorien:Basics, HausMANNSkost, KlassikerSchlagwörter:, , , , , ,

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