In meinem Beitrag über Roastbeef hatte ich versprochen, das Rezept für meine Gürteltier-Kartoffeln heute zu posten. Eigentlich hatte ich vor, die zur Lammschulter von gestern zu machen, aber dann zu Gunsten des Cassoulets kurzfristig umdisponiert.
Deshalb gibt es hier die Anleitung (ein Rezept ist das nicht…) heute als „Beilage“.
Nehmt eine festkochende Sorte, wie Annabelle, Linda oder Nicola.
Zwei kleine Schneidbrettchen nebeneinander auf ein großes legen und einen zwei Finger breiten Spalt dazwischen lassen. Da kommt die Kartoffel hin.
Mit einem sehr scharfen Messer in 1 mm Scheibchen schneiden – die beiden Schneidbrettchen verhindern das Durchschneiden. Beim ersten mal hatte ich es freihändig probiert…lasst es bleiben, das ist purer Frust! 😦
Für mindestens 20 Minuten in Eiswasser legen (das zieht ein bisschen Stärke raus), abtrocknen und in eine mit Folie belegte Bratreine legen.
Im 180°C heißen Backofen für 20 Minuten auf mittlerer Schiene rösten, dann mit etwas Olivenöl übergießen und nochmals 20 Minuten rösten.
Etwas Pfeffer und Salz und ein Stückchen Butter auf jede Knolle, den Ofen auf 220° hochfahren und nochmals kurz rösten. Habt ein Auge drauf, dass sie nicht bräunen – es sollen nur die obersten Enden der ‚Lamellen‘ einen leichten Crunch bekommen.
Schmecken sagenhaft zu einem guten Steak, aber auch für sich alleine. Die Butter am Schluss brät die Knollen von innen fertig – außen sind die knusprigen Lamellen und innen die heiße Butter. Lecker!
Warum ‚Gürteltier‘? Schaut Euch die Dinger an! Sehen sie nicht aus, wie Gürteltiere? 😉
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