Jetzt haben sie Saison: Muscheln, Moules, Mussels! Noch ein Rezept aus Thomas Keller’s Kochbuch ‚Bouchon‘, welches es verdient, übersetzt zu werden. Ich habe die Mengenangaben (imperial im Original) zu metrischen Angaben, wie wir sie kennen, übersetzt.
Du brauchst 1 Stück (250g) Butter – Ich bevorzuge Süßrahm – oder Sahnebutter.
3 Schalotten, fein gehackt eine Handvoll Thymianzweige, Blätter abgezupft und fein gehackt
eine Knoblauchzwiebel, die Zehen abgezogen und fein gehackt
einige Dreher weißen Pfeffer aus der Mühle
eine ‚gesunde‘ Portion Dijon-Senf (ganz nach Geschmack – ich nehme 3 EL)
2 Gläser Weißwein (einen den du auch trinken würdest )
4 prisen (das ist ungefähr ein TL) Safranfäden
2 kg Miesmuscheln und eine Handvoll Glattpetersielie
Butter im Schmortopf bei mittlerer Hitze schmelzen, Schalotten, Knoblauch, Thymian und Pfeffer zugeben und auf kleine Hitze zurücknehmen. Für 5 Minuten sanft köcheln. Senf und Wein zugeben und zum Kochen bringen. Hitze zurücknehmen und für 5 Minuten sanft köcheln, dann den Safran dazu geben und Deckel drauf!
In der Zwischenzeit die Muscheln gut wässern und mit klarem Wasser bedecken. Eine Handvoll Meersalz darüber streuen und gut durchmengen.
Das Salz lässt die Muscheln ‚denken‘, das sie in ihrer natürlichen Umgebung sind und sie beginnen zu filtern – das, was Muscheln in ihrem Leben so tun, um sich zu ernähren. Nach etwa 20 Minuten sollten alle Unreinheiten herausgefiltert sein – lass Dir mehr Zeit (etwa eine Stunde) um sicher zu gehen. Auch wenn das nicht sehr appetitlich ist, will ich trotzdem im rechten Foto zeigen, was da so alles raus kommt…also nehmt den Rat mit dem Salz an 😉
Die meisten Muscheln werden sich mittlerweile geöffnet haben und fröhlich vor sich hin filtern. Sie werden einiges Salz absorbieren – also brauchst du kein zusätzliches Salz für dieses Gericht. Muscheln abgießen und gut mit klarem, fließenden Wasser spülen. Den Sud wieder zum Kochen bringen und die Muscheln dazu geben und umrühren.
Deckel auf den Topf und für 5 Minuten auf großer Hitze kochen, bis sich die Muscheln geöffnet haben.
Gehackte Petersilie und einige Dreher schwarzen Pfeffer aus der Mühle untermengen und direkt aus dem Topf mit reichlich Brot zum in-die-Sauce-tunken servieren.
Etwas ‚Drugs‘ um Unverträglichkeiten vorzubeugen (Genever wurde empfohlen – geht natürlich auch!)
Ich glaube, so ähnlich mache ich das heute. Eventuell weniger Senf. LG Cornelia
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Dankeschön – ehrt mich 🙂 Gutes Gelingen wünsch ich…und lass nicht zu viel vom Senf weg. Das wird gar nicht ’senfig‘, auch wenn man meinen könnte 😉 LG Tommy
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Ich lasse lieber etwas Butter weg… 😉
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Bloß nicht!!! 😉
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Ich sag nur Herzkranzgefäße 😳
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Ahhh – ich vergaß…sorry. Ich gehe immer von meinen Herzkranzgefäßen aus… 😉
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Wobei ich Butter nicht für den Feind halte… PS: wir haben die Muscheln mit Estragon und Noilly Prat gekocht, war auch richtig, lecker. Der Tipp mit dem wässern ist super. Erstaunlich was da so rauskommt.
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Ich weiß, ich weiß – DU nicht 😉 Noilly Prat nehme ich auch gerne, aber hast Du schon mal Pastis und Fenchel versucht? DAS ist der Hammer…und eines meiner am wenigsten beachteten Gerichte hier aufm Blog. Den Tipp mit dem Wässern habe ich aus irgendeinem englischen Kochbuch – weiß aber nicht mehr, aus welchem. Mach ich schon seit 20 Jahren so 🙂
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Fenchel und Aalborg 😋
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🙂
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